Elisabeth Cardiet ist am Freitag, 5. Juni um 20 Uhr im EMS Les Pervenches in Carouge, kurz nach Ihrem 90. Geburtstag vom 31. Mai verstorben. Zusammen mit ihrem Ehemann Albert verbrachte sie 54 glückliche Jahre. Lisbeth war das älteste Kind und ist mit 11 Geschwistern in Bettwiesen, im Thurgau, aufgewachsen. In Genf lernte sie später Albert kennen, der aus der Bretagne kam und mit ihm wurde die Bretagne für sie zur 2. Heimat. So viel wie nur möglich fuhren sie in die Bretagne, den Ort, wo sie die Gastfreundschaft pflegten. Einige Kirchgemeindemitglieder erinnern sich sehr gerne an diese Begegnungen! Mit dem Alter zeigten sich auch gesundheitliche Beschwerden und, so dass Lisbeth Cardiet vor einem Jahr im EMS Les Pervenches (Carouge) einen Platz finden konnte und von Albert fast täglich besucht wurde. Dann kam die Corona-Zeit und Lisbeth konnte nicht verstehen, weshalb die Besuche ausblieben, und sie wurde immer stiller, schliesslich redete sie gar nicht mehr. Auch für Albert war dies eine schwere Zeit, da auch bei ihm vermehrt gesundheitliche Probleme auftauchten und auch er durch einen Spitalaufenthalt mit Operation schwere Zeiten durchstehen musste. Am Nachmittag des 5. Juni – dem Fest des Heiligen Bonifatius – konnte Albert seine Lisbeth noch ein letztes Mal besuchen und um 20 Uhr erhielt er den Anruf, dass Lisbeth heimgegangen ist. Wir entbieten Albert unser tiefes Mitgefühl und wünschen ihm Trost und Kraft. Die Trauerfeier fand am 20. Juni – dem Hochzeitstag von Albert & Lisbeth – im Cimetière St- Georges statt; sie ruht im jardin du souvenir.