Gruss der Gemeindekoordination – November 2024

Liebe Gemeindemitglieder,
der November ist ein Monat des Übergangs und der Besinnung. Die Natur zieht sich zurück, die Tage werden kürzer und die Temperaturen sinken. Diese Veränderungen in der äußeren Welt laden uns dazu ein, auch innerlich innezuhalten und über die vergangenen Monate nachzudenken.
Wie die Bäume im Herbst ihre Blätter fallen lassen, können auch wir uns fragen, was wir loslassen sollten– alte Sorgen, Ängste oder Gewohnheiten, die uns nicht länger dienen. Diese Zeit des Loslassens schafft Raum für neue Erfahrungen, Begegnungen und inneres Wachstum. Der November erinnert uns daran, dass jede Veränderung im Leben auch die Chance zur Erneuerung birgt.
Zugleich ist der Herbst auch die Zeit der Ernte, in der wir die Früchte unserer Arbeit und unseres geistlichen Wachstums sammeln. Es ist die Gelegenheit, innezuhalten und Gott für all das Gute zu danken, das uns im vergangenen Jahr geschenkt wurde. Oft übersehen wir in der Hektik des Alltags die Fülle, die wir bereits empfangen haben– seien es Beziehungen, Erkenntnisse oder die kleinen Freuden des Lebens. Der November ist daher auch eine Zeit der Dankbarkeit.
Schließlich lädt uns dieser Monat ein, zur Ruhe zu kommen und in die Stille zu gehen. Wie die Natur sich auf den Winter vorbereitet, dürfen auch wir uns auf eine Zeit der inneren Einkehr und Besinnung vorbereiten. Diese Ruhephase ist notwendig, um unsere Wurzeln zu stärken und uns geistig auf das kommende Kirchenjahr und die Adventszeit vorzubereiten.
In diesem Geist wollen wir in der Gemeinde zusammenkommen, um Gemeinschaft zu erleben, uns auf das Wesentliche zu besinnen und gemeinsam neue Kraft zu schöpfen.
Wir wünschen Ihnen einen gesegneten und besinnlichen November.

Silvia Meier und Ulrike Teigeler

Veröffentlicht in Editorial Boni-Nachrichten.