im Normalfall kündigt der Oktober endgültig das Ende des Sommers an und bereitet uns auf eine kühlere Jahreszeit vor. Wie es in diesem Jahr sein wird, können wir nicht vorhersagen, da uns der September noch einen Hochsommermonat beschert hat!
Noch ein letztes Mal strahlt in der Regel im Oktober die Sonne mit ihrer ganzen Kraft, und wir dürfen uns an der Farbenpracht der herbstlichen Wälder und Bäume erfreuen. Der morgendliche Nebel taucht die Natur in eine schemenhafte Landschaft und es folgt nach den Sommeraktivitäten eine Zeit der Besinnung, der Ruhe und des Dankes.
Erinnern wir uns in dieser Zeit des Erntedanks: Gott hat uns das Leben geschenkt und alles, was wir zum Leben brauchen:
- Wir danken für den Wind, der alles bewegt, für das Wasser, das wachsen und keimen lässt.
- Wir danken für das Feuer, das die Speisen geniessbar macht, für die Erde, die alles hervorbringt, was es zum Leben braucht.
Wir danken für die Menschen, die mit uns zu Tische sitzen, für das Leben, das wir einander schenken. Schenke uns ein waches Herz, damit wir deine Gaben zu unserem Wohl gebrauchen und bereit sind, sie zu teilen!
Meister Eckhart, der um 1280 bis 1328 gelebt hat, beschreibt dies so: «Gott ist so nah wie die Luft, die man atmet. So nah wie der Herzschlag, den man hat. Gott ist das unmittelbare Leben.»
Im Monat Oktober begehen wir auch das Fest von zwei grossen Heiligen: Franz von Assisi, am 4. Oktober sowie der grossen Kirchenlehrerin Theresa von Avila, am 15. Oktober.
Mit unseren herzlichen Segensgrüssen durch den Marienmonat Oktober,
Ihre Silvia Meier und Ulrike Teigeler