Editorial Januar 2018

Gute Wünsche zu diesem Neuen Jahr 2018 mögen wir alle in den letzten Tagen bekommen haben – manchmal eher formelhaft beim Einkaufen, im Bus oder im Zug – sozusagen im Vorüberbergehen, machmal sehr ausführlich im Brief eines Freundes, einem Anruf, einer Begegnung. Die 365 Tage, die da vor uns liegen, werden diese guten Wünsche brauchen, die eigenen und die mir zugesagten.

Mit den Wünschen allein ist es aber nicht getan. Ich brauche auch Kraftquellen, aus denen heraus ich mein Leben gestalten kann. Kraftquellen, die auch dann nicht versiegen, wenn es die äusseren Umstände nicht gut mit mir meinen, wenn meine Pläne durchkreuzt werden, meine Wünsche nicht in Erfüllung gehen, wenn Krankheiten beeinträchtigen, ich meine Arbeit verliere, ich mit dem Scheitern von Beziehungen konfrontiert werde, usw. Was trägt und hält mich dann, woraus kann ich dann Kraft schöpfen? „Auf Gott hin“, das gibt die Richtung an und kann zur Richtschnur sein für die vielen kleinen Schritte im Alltag. Mögen diesen diese vielen kleinen Schritte zu Kraftquellen in allen Lebenslagen werden!

Phil Bosmans sagt: „Tausend schöne Sterne für das Neue Jahr! Blumen sollen für dich blühen. Und ich bitte die Vögel, dass sie für dich singen, und die Sonne, dass sie dir scheint, und alle Sterne, dass sie dir leuchten in deinen dunklen Nächten.“